Las Vegas. Bild von neufal54 auf Pixabay

In der Wüste von Nevada ist die weltweit bekannteste Metropole des Glücksspiels zuhause: Las Vegas. Kaum zu glauben, doch die Casinohauptstadt war vor über 100 Jahren noch ein kleines, unscheinbares Wüstendorf! Doch wie hat es dieses Dorf geschafft, sich innerhalb weniger Jahrzehnte zur Glücksspielhochburg zu entwickeln? Die interessante Geschichte dazu steht im folgenden Beitrag.

Indianer nutzten die fruchtbare Lage am Colorado River

Es waren die Ureinwohner Amerikas, die bereits vor mehreren hundert Jahren eine Siedlung nahe des Colorado Rivers gründeten. Hier reichte die Wasserversorgung aus, um dem Stamm der Paiute-Indianer eine fruchtbare Heimat zu bieten. Als weiße Siedler in der Mitte des 19. Jahrhunderts an diesem Ort eine Handelsstation errichteten, bauten sie gute Kontakte zu den Einheimischen auf. Diese wurden aber durch den danach einsetzenden Goldrausch wieder zerstört. Doch das wehrhafte Fort hat überlebt, bis Minengesellschaften hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts Siedlungen für ihre Arbeiter errichteten.

Im Jahr 1905 schließlich wurde die Stadt Las Vegas offiziell gegründet. Da war die Siedlung allerdings noch weit entfernt von der Metropole, die heutzutage mit ihren Attraktionen wie zum Beispiel diesen hier Touristen aus aller Welt anzieht. Der Name selbst kommt aus dem Spanischen und bedeutet „die Auen“ und soll damit die Fruchtbarkeit dieser Gegend unterstreichen.

Der Anschluss an das Eisenbahnnetz und der Bau des Hoover-Damms, der ab dem Jahr 1931 die Bewohner der jungen Stadt zuverlässig mit Wasser und Strom versorgte, trugen zur rasanten Entwicklung von Las Vegas bei.

Wirtschafts-Boom durch Luxus-Hotels und Spielcasinos

Auch wenn die wirtschaftliche Lage im Amerika der 1920er- und 1930er-Jahre eher schlecht war, versprach die neue Stadt in der Wüste vielen jungen Männern Arbeit und guten Lohn. Ob in den Minen oder bei der Arbeit am Staudamm – die neuen Bewohner suchten nach einem harten Arbeitstag nach Ablenkung: Das war der Startschuss für zahlreiche Amüsierbetriebe und Casinos. Im Jahr 1931 wurde der wichtigste Meilenstein für die weitere Entwicklung von Las Vegas gelegt: Das Glücksspielverbot wurde aufgehoben.

In dieser Zeit entstanden die ersten Luxus-Hotels, um auch die Reichen und Schönen des Landes in die Wüstenmetropole zu locken. In dieser Zeit trug auch die Mafia dazu bei, dass sich Las Vegas und die Rolle als Casinohauptstadt zu einem stetig ansteigenden Geschäftszweig entwickelte. Bandenkriege zwischen einzelnen Clans um die Machtverteilung bestimmten das Leben in der Boomtown von Nevada. Vermutlich ist die Mafia auch heute noch in viele Geschäfte verwickelt, auch wenn die Kriminalität seitdem deutlich abgenommen hat.

In den 1950er-Jahren sorgten Weltstars wie Frank Sinatra und Elvis Presley dafür, dass Las Vegas auch als Mekka für Shows und Unterhaltung berühmt wurde. „Viva Las Vegas“ heißt ein bekannter Hit des Rock`n`Roll-Stars, der bis heute der pulsierenden Großstadt ein Denkmal setzt.

 

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